bellen

bellen

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bel|len ['bɛlən] <itr.; hat:
(von Hunden und Füchsen) kurze, kräftige Laute von sich geben:
in der Ferne hörte man einen Hund bellen.
Syn.: kläffen.

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bẹl|len 〈V. intr.; hat
1. Laut geben (von Hund u. Fuchs)
2. 〈fig.〉 heftig u. hart, trocken husten
● Hunde, die \bellen, beißen nicht 〈Sprichw.〉 wer viel droht, handelt nicht; \bellender Husten [<ahd. bellan, engl. bell „röhren“ <idg. bhel- „lärmen“; verwandt mit poltern]

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bẹl|len <sw. V.; hat [mhd. bellen, ahd. bellan, lautm.]:
a) (von Hund u. Fuchs) wiederholt kurze, kräftige Laute von sich geben:
der Hund bellte laut;
b) (durch eine starke Erkältung o. Ä. verursacht) bellende (a) Laute von sich geben;
c) in heiserem, lautem [Befehls]ton sprechen, rufen o. Ä.:
der Feldwebel bellte seine Kommandos;
d) ein hartes, bellendes (a) Geräusch hervorbringen, verursachen:
<subst.:> man hörte das gedämpfte Bellen der Geschütze.

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bẹl|len <sw. V.; hat [mhd. bellen, ahd. bellan, lautm.]: a) (von Hund u. Fuchs) wiederholt kurze, kräftige Laute von sich geben: der Hund bellte laut; ∙ <auch st. V.:> doch immer kläfft es hinterher und billt aus allen Kräften (Goethe, Kläffer); Der Jagdhund boll (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 11); b) (durch eine starke Erkältung o. Ä. verursacht) bellende (a) Laute von sich geben: Es gibt so vielerlei Husten, trockenen und losen, und der lose ist eher noch vorteilhafter ..., als wenn man so bellt (Th. Mann, Zauberberg 24); ein bellender Husten; c) in heiserem, lautem [Befehls]ton sprechen, rufen o. Ä.: der Feldwebel bellte seine Kommandos; „Jetzt reicht es aber!“ bellte Zoltan Vec mit lauter, böser Stimme (Stories 72 [Übers.], 52); d) ein hartes, bellendes (a) Geräusch hervorbringen, verursachen: die Flak bellt; Der Donner bellte gereizt über den Dächern (Borchert, Geranien 51); <subst.:> man hörte das gedämpfte Bellen der Geschütze.

Universal-Lexikon. 2012.

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